ENDERMOTHERAPIE BY LPG ®

EIN ENORMER FORTSCHRITT IN DER BINDEGEWEBS-
BEHANDLUNG

Unabhängig vom pathologischen Zusammenhang ist das erste Kontaktniveau zwischen der LPG Technik und dem menschlichen Körper die Haut und das Bindegewebe, die eng mit dem Zirkulationssystem verbunden sind. Wenn eine Dysfunktion auf diesem Gewebsniveau stattfindet (Zellstoffstörungen, Anstauungen, Verwachsungen, Narben … ) haben die angewandten Massnahmen die Funktion, den Druck in den unterschiedlichen Gefässstrukturen zu vermindern, einen sofortigen, mit nutritiven Elementen geladenen, Blutanfluß zu erzeugen, und die Ausscheidung der Flüssigkeit und der zu hohen Stoffwerte anzuregen. Das Bindegewebe zwischen der Leder-und Oberhaut ist eine Art „plastisches Gel“ welches schon nach den ersten Anwendungen weniger zähflüssig wird. Eine natürliche Drainage gewinnt die Oberhand und gibt der behandelten Zone Mobilität und neue Geschmeidigkeit. Selbstverständlich ist die Anwendung auf das Ausmaß der Zellstauungen und auf das erkrankte System abgestimmt.

Tangentiel angewendet und den gleitenden Zellabständen nach orientiert, ist die LPG Technik im Stande Ödeme und auch tief sitzende Blutergüsse, auf Grund der tiefliegenden Bindegewebsverzweigungen und einer ausgewählten Gymnastik zu behandeln. Im Zusammenhang mit Entzündungen (z.B. Narben … ) ist die Rhythmusregulierung eine große Hilfe , welches die Mobilisierung des Gewebes unterstützt, ohne einen unkontrollierten Blutanfluß zu provozieren. Eine gezielte Behandlung von Verletzungen, bei denen die Wundheilung bereits abgeschlossen ist, unterstützt die „Einwanderung“ von Fibroblasten, die für eine qualitative Narbenbildung notwendig ist. Im Weiteren sind diese Behandlungen wohltuend bei Sehnenentzündungen und Bänderbehandlungen, indem sie eine vorher fehlende Kollagenproduktion, der jeweiligen Struktur angepasst, erneut anregen.

Zur Endermologie ist die Endermotherapie hinzugekommen.

Sie bezeichnet alle therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten der LPG-Technik Narben, Verbrennungsfolgen, Operationsfolgen, Lymphödeme, Fibrosen und Muskelkater. Die verschiedenen Behandlungsköpfe der Geräte, an denen verschiedene Rhythmusparameter für die Mobilisierung des Bindegewebes eingestellt werden können, machen eine Anpassung an jede therapeutische Indikation möglich.

Narben und Verbrennungen

Nach einem Trauma oder einem chirurgischen Eingriff stellt eine „gute“ Vernarbung eine funktionelle und ästhetische Herausforderung dar. Oft jedoch läuft der Vernarbungsprozess nicht reibungslos ab. So entstehen oft unschöne Narben durch Verwachsungsstränge, Adhäsionen, Hypertrophie oder auch den Verlust der Gelenkamplitude. Wie kann diesen Sekundärkomplikationen vorgebeugt werden? Durch frühzeitige Mobilisierung der Narbe. Die Endermotherapie kann nämlich schon ab der vollständigen Epidermisierung des Narbengewebes eingesetzt werden, dessen vollständige Mobilisierung sie im Gegensatz zur manuellen Mobilisierung ohne Schmerzen, Kneifen oder unkontrollierten Zug erreicht. Wie die klinischen Beobachtungen betonen, erweist sie sich an allen Narben, neuen wie alten, oberflächlichen wie tiefen, als wirksam. Sie wirkt ebenfalls auf Adhäsionen, auf durch eventuelle funktionelle Behinderungen belastete Arme, insbesondere an den Händen. Die Verbrennungsnarben stellen eine eigene Therapieachse dar. Umso mehr, als sie zunächst sehr empfindlich sind und dann im Allgemeinen ein ganzes Gefolge von Komplikationen [Hypertrophien, Retraktionen, Adhäsionen usw.] nach sich ziehen. Die manuelle Arbeit ist schmerzhaft und nicht unbedingt wirksam. Nicht so mit dem Cellu M6 Keymodule: es ermöglicht eine frühe Intervention an der Peripherie des Narbengewebes, und später auch an der Narbe selbst.

Das Ergebnis ist eine Reduktion des Entzündungszustands, eine Verbesserung der Hautelastizität, die Ablösung der Adhäsionen, die Wiedererlangung der Gelenkmobilität und ein ästhetischer Gewinn – die Haut erscheint weniger kartoniert, ihre Farbe und Pigmentierung liegen näher an der Normalität.

Verbrennungen
die Extremverbindung

Die Lederhautentwicklung und die Unterhautentwicklung zu beeinflussen, indem auch die Oberhaut berücksichtigt wird, das ist das Ziel der LPG Technik. Durch eine frühe und kontinuierliche Anwendung passt sich die Mechanisierung des Gewebes dem Entwicklungsstand der Verbrennung an und ermöglicht die notwendige Mobilität der Funktion und der Erweichung des Gewebes, selbst bei sehr geschädigten Zonen. Die Anwendung der LPG Technik bei Hauttransplantationen ermöglicht in gewisser Hinsicht dem Transplantat einen „Hautaspekt“ zu geben (so wie Brandexperten es bezeugen). Man muß auf eine zentripe­dale Art und Weise, auf den Mittelpunkt des Transplantates hin, arbeiten.

Die Anwendung der Rhythmusregulierung ist dabei besonders angebracht. Sie vermeidet unangebrachte mikrozirkuläre Reaktionen und erzeugt gleichzeitig eine intensive Mobilisierung.

Anwendungsbeispiele :
• Transplantationen
• Nachbestrahlungsfibrosen

Bei Narben, die mit einem Entzündungsstadium verlaufen (unumgänglich bei jeder Narbenbildung), ist die Anwendung der LPG Protokolle (wenn man diese beachtet falls der Test des Vitradruckes positiv ist, d.h. die Haut benötigt< 2 Sekunden, um sich wieder Einzufärben, nachdem ein Druck ausgeübt worden ist) äusserst interessant, vor allem um Komplikationen zu vermeiden. Ausserdem ist es wichtig, Adhäsionen als Folge der Narben zu vermeiden, da diese eine Sperre für die Lymphflüssigkeitszirkulation darstellen können, vor allem wenn sie sich im Unterleibsbereich befinden (z. B. nach einem Kaiserschnitt).

Rheumatologie

eine Verminderung schädlicher Substanzen im Dienste der Gelenke

Aufgrund von Hautveränderungen, verbunden mit muskulären oder sehnigen Anomalien, werden Schmerzen verstärkt und die Gelenksmobilität und Körperstatik gestört. Mit dem Ziel einer Bindegewebsveränderung oder Muskellockerung, erleichtert die LPG Technik die therapeutischen Massnahmen und hilft sie zu optimieren. Es handelt sich hierbei um eine vorbereitende Massnahme, die aber auch am Ende einer Behandlung angewendet werden kann, um Muskelverspannungen zu lockern und schmerzhafte Reaktionen zu vermeiden. Zusätzlich ist die Anwendung der Behandlungsköpfe, unter Berücksichtigung der Reflexzonentechnik, einfacher für den Therapeuten, angenehmer für den Patienten und hat eine grössere Erfolgsquote.

 

 

Anwendungsbeispiele:

  • Arthrose
  • Algoneurodystrophie (Die Algoneurodystrophie ist eine die Nerven, Blutgefässe und Ernährung betreffende Gewebsschädigung, die an den Extremitäten auftritt.
  • Sehnenscheidenerkrankungen

Phlebologie

an der Grenze zwischen Ästhetik und Erkrankung

Viele Frauen sind den einen oder anderen Tag von diesem Syndrom betroffen, das als erstes Anzeichen einer Veneninsuffizienz gilt. Schmerzhafte Phänomene, die im Zusammenhang mit dem Zyklus (Menstruationssyndrom, Anzeichen von mangelnder Ruhe für die Beine, Ungeduld) oder bestimmten Bedingungen (Aufderstelletreten) stehen. Es handelt sich auch um ein ästhetisches Problem in Folge des sich vedickenden Gewebes, das die Hautoberfläche wie eine Orange aussehen läßt. Dieser Polymorphismus verbessert sich durch die LPG Technik mit ihrem einerseits dränierenden Effekt auf die gleitenden Zwischenräume (wo sich 70% des Flüssigkeitsaustausches stattfindet) und andererseits durch seinen Einfluss auf die Struktur des Bindegewebes selbst. Zusätzlich ermöglicht ihr Einfluss auf die Eingeweide, vor allem in Höhe des Unterleibes, eine gene­relle Aktivierung des Lymphdrüsensystems. Ein originelles Gerät, dessen Erfolg auf die Synergie Zellstoffwechsel / Venen einwirkt und sowohl schnelle als auch langanhal­tende Ergebnisse erzielt.

Anwendungsbeispiele:

• geschwollene Beine
• Venenstauungen
• Teleangiektasien
• Krampfadern
• krankheitsbedingte Gelbfärbung der Haut

Lymphologie

der Teufelskreislauf „Stase-Fibrose“

Das Lymphödem ist ein mit Flüssigkeit über­saturiertes Gewebe. Nur eine kontrollierte, ausge­wogene und fundierte Handhabung ermöglicht es, das Gewebe so zu bearbeiten, dass dabei die Gewebesaturation nicht noch erhöht wird. Die LPG Technik verringert die Gewebsfibrose, die das Lymphödem begleitet, und dräniert das über­schüssige Wasser, indem sie die Lymphdrüsen und die intramuskulären und sehnigen Gleitabstände öffnet. ln der Tat hat das anfänglich oberflächliche Lymphgefässsystem, mit einer nicht aneinanderstossenden Gefässwand, eine Verbindung mit den peripheren Zellen. Dank der LPG Technik, die eine Anziehung auf das Gewebe ausübt, weitet sich ihre Aktion auf dem Niveau der Zwischenraumflüssigkeit aus, die die Proteinausscheidung unterstützt und somit eine Reduktion des Ödems erzeugt. Die Resultate halten um so länger an, da die Narbenstauungen ebenfalls beseitigt werden. Der Teufelskreislauf ist also unterbrochen.

Anwendungsbeispiele:

• Chirurgenödem

• geschwollene Beine

Traumatologie

die Unfallfolgen eingrenzen

Ein Unfall verursacht zumeist eine Vielfalt von Beschwerden. Die Verschachtelung von Zellstoffwechsel und-flüssigkeit ist eine sich selbst unterhaltende Konstante. ln diesem Zusammenhang ist die LPG Technik ein exzellentes Produkt, um den Teufelskreislauf zu durchbrechen und die Beweglichkeit schnell wiederherzustellen. Somit ermöglicht eine schnelle Anwendung, vor allem bei Ödemen, einer Verzögerung in der Heilgymnastik vorzubeugen; die Auflockerung von Verklebungen (z.B. Blutergüsse) führt zu einer schnelleren Gelenksbeweglichkeit. LPG ist das, für eine gut geführte Heilgymnastik, unumgängliche Zusatzprodukt. Sie hat einen positiven Einfluss auf algoneurodystropische Syndrome und führt zu einer bemerkenswerten Verbesserung bei starkem Leidensdruck.

Anwendungsbeispiele:

• Knochenbrüche

• Verstauchungen

• Orthopädische-und Funktionsbehandlungen

Chirurgie

die Gesamtverteilung fördern

Alle chirurgischen Eingriffe erzeugen einen Defekt in der Haut und oftmals eine starke Blutkreislaufreaktion (Stauungen, Entzündungen). Die vielfachen Programmiermöglichkeiten der LPG Technik ermöglichen eine frühe Anwendung, dosiert und erfolgreich, die die Operationsfolgen, und vor allem mögliche Komplikationen (überentwickelte Narben, resistente Ödeme die die Heilgymnastik hemmen) reduzieren können. In der ästhetischen Chirurgie ermöglicht die Anwendung der LPG Technik vor, während und nach der Operation eine Verbesserung der Ergebnisse (harmonische Skulptur der Silhouette) und ein schnellerer Erfolg stellt sich ein (ungefähr ein zweifacher Zeitgewinn).

Rehabilitation und Leistung

Es gibt wesentlich gutartigere Verletzungen. Den Muskelkater zum Beispiel, eine Folge körperlicher Aktivität und insbesondere exzentrischer Bewegungen. Die Wirksamkeit der LPG­Technik wurde in verschiedenen Situationen bewiesen, in denen Gesunde anhaltende Anstrengungen ausgeübt haben. Was wurde festgestellt? Einerseits haben die direkt nach der Anstrengung behandelten Gliedmassen kein Ödem entwickelt und erwiesen sich als weniger schmerzhaft gegenüber Druck und Kontraktion. Andererseits war die durch die physische Anstrengung geschwächte Muskelkraft nach 48 Stunden praktisch vollständig wiederhergestellt,

im Gegensatz zur nicht behandelten Seite. Wie kann diese positive Wirkung erklärt werden? Durch die Gewebe- und Flüssigkeitsmobilisierung, die durch die Technik induziert wird. Insbesondere die Erhöhung des Blutflusses trägt aktiv zur Beschleunigung des Heilungsprozesses bei, indem die Eliminierung von Abfallstoffen im Muskel erleichtert und der Sauerstofftransport gefördert wird. Die LPG-Technik erreichte durch ihre vielseitigen therapeutischen Anwendungsfelder einen Erfolg und einen medizinischen Bekanntheitsgrad, der unter der Bezeichnung Endermotherapie auch in vielen französischen Sportverbänden Einzug gehalten hat.

Einzelbehandlung